Einen Kamin wünschen sich viele, zaubert dieser doch eine wohlige Behaglichkeit ins eigene Zuhause, sorgt für Wärme und wertet das gesamte Wohnklima deutlich auf. Wer gerade dabei ist, ein Haus zu bauen, kann den Kamin direkt in die Planung einschließen. Doch auch nachträglich lässt sich ein Kamin noch integrieren. Wer hierbei sparen möchte, kann sich für einen kostengünstigeren Kaminofen statt eines fest installierten Kamins entscheiden.
Die Montage fällt deutlich leichter aus und lässt sich mit dem nötigen handwerklichen Geschick auch durchaus selbst durchführen. Natürlich muss zunächst geprüft werden, wie es um die baulichen Voraussetzungen steht. Auch gesetzliche Vorgaben sind natürlich in jedem Fall zu berücksichtigen. Ein Schornsteinfeger ist hier der richtige Ansprechpartner. Dieser kann ein Gutachten erstellen, in dem alle Punkte berücksichtigt werden.
Nach dem Bau muss der Kamin zudem vom Schornsteinfeger noch abgenommen werden. Hier ist aber zu beachten, dass es von einigen Bundesländern vorgeschrieben ist, dass die Feuerstätte in jedem Fall fachmännisch errichtet werden muss. Dies muss der Bauherr letztlich auch nachweisen. Kann er dies nicht, kann es nicht zu einer Abnahme durch den Schornsteinfeger kommen. Hier sollte man sich also im Vorfeld ausreichend informieren, um sich hinterher mögliche Ärgernisse zu ersparen.
Mit einem Bausatz macht man es sich besonders einfach
Im Handel lassen sich fertige Bausätze finden, die eine besonders schnelle Selbstmontage ermöglichen. An nur einem Wochenende lassen sich solche Bausatz-Kamine errichten. Danach ist der Kamin bereits vollkommen einsatzbereit. Dies ist ein deutlicher Zeitgewinn, denn bei herkömmlichen Kaminen kann durchaus mit etwa einer Woche Arbeitsaufwand gerechnet werden. Die Baustelle im Haus ist also wieder vergleichsweise schnell verschwunden. So lassen sich letztlich auch Nerven sparen.
Auf was geachtet werden kann
Jeder Kamin kann sich je nach Modell in seiner Installation unterscheiden. Daher muss in jedem Fall die Bauanleitung des Herstellers beachtet werden! Folgende Punkte können bei dem Einbau des Kamins eine Rolle spielen, wobei sich der Einbau natürlich weitaus komplexer gestaltet. So muss der Untergrund feuerfest und stark genug sein, das Gewicht der Feuerstelle zu tragen. Auch muss der Schornstein für die entstehenden Abgase geeignet sein, es darf nicht zu viel Feinstaub entstehen. Wenn ein brennbarer Fußboden vorhanden sein sollte, muss für einen ausreichenden Schutz vor Funkenflug gesorgt werden. Sinnvoll kann hier eine Bodenplatte sein. Hinzu kommt die Notwendigkeit von Dämmplatten für die umliegende Wand. In machen Bausätzen sind diese bereits enthalten. Auch der Umgang mit einem Schlagbohrer sollte geübt sein. Denn dieser wird benötigt, um die Umrisse des Rauchrohres in die Wand zu bekommen.