Erst ein gepflegter und weicher Rasen macht den Garten richtig wohnlich. Er ist der ruhige 
Mittelpunkt zwischen Blumen und Gehölzen und wird als Liege- oder Spielwiese gern genutzt.
Mit einem Rasen rückt der Garten in den Mittelpunkt jedes Grundstückes. Jeder Rasen und ist die Fläche noch so klein, vermittelt ein Gefühl von Räumlichkeit und Weite.
Während Hecken, Bäume und Sträucher die Höhe betonen und die Wände für den Gartenraum schaffen, hebt der Rasen die Fläche hervor und lädt dazu ein, die Umgebung zu erkunden.
Mit seinem Umfang und Form lassen sich die verschiedensten Wirkungen erzielen. Runde, globale oder quadratische Flächen geben dem Anwesen einen formalen Charakter, unregelmäßig geformte mit geschwungenen Kanten wirken dagegen verspielt und romantisch, mit Bäumen und Sträuchern aufgelockerte wirken erholsam natürlich. Ein Rasen stellt wohl die preiswerteste Variante dar, einen Garten zu begrünen.
Dabei sollte allerdings nie vergessen werden, die Pflege eines Zierrasen kostet rund ums Jahr Zeit und Aufmerksamkeit. Wesentlich einfacher und pflegeleichter sind Flächen mit Naturrasen, dieser wird selten gemäht, außerdem können dazwischen auch Blumenzwiebeln gepflanzt werden. Zahlreiche Bereiche lassen sich mit Bodendecken ebenfalls sehr schön bepflanzen. Diese müssen kaum gemäht werden und brauchen auch nur selten geschnitten werden.
Gepflegter Rasen dank sauberer Ränder und Kanten
Ein Rasen wirkt erst dann richtig gepflegt, wenn er bis zu den Rändern kurz geschnitten ist und in keine Beete hinein wächst. Rasenkanten sollen möglichst gestochen scharf und sauber gemäht aussehen. Damit man aber bei dieser Vorgehensweise nicht zahlreiche Stunden mit dem Abstechen der Soden und mit der Rasenschere verbringen muss, sollte man vor der Einfahrt so genannte Mähstreifen anbringen. Hierfür werden Ziegel, Betonsteine oder Elemente aus Kunststoff auf Bodenniveau, also unter der Höhe des Rasens, verlegt.
Eine solche Kante kann mit dem Rasenmäher befahren werden und verhindert zugleich, dass der Rasen bzw. die Gräser in die Beete wachsen, denn die Kante ragt in den Boden hinein. Beeteinfassungen aus Terrakotta oder Holz sind zwar eine nette Art, Blumen und Rasen zu trennen, wenn diese 10-20 cm hohen Einfassung ohne Mähkante gesetzt werden, muss der Rasen am Rand allerdings von Hand nach geschnitten werden. Sehr wirksam sind Gänseblümchen als Randbepflanzung für Beete, sie hindern die Gräser an der Ausbreitung und müssen nur ihrerseits in Form gehalten werden.
Tipp: Wo Kinder spielen, hat ein Rasen viel auszuhalten. Hierfür sind spezielle Spielrasen – Mischungen geeignet, deren Wurzelausläufer Lücken schnell begründen.